Vor der Sanierung |
Eine Sanierung wird erforderlich bei Bauteilen oder Werken, wenn diese aufgrund mangelhafter Herstellung, starker Nutzung oder Umwelteinflüssen beeinträchtigt werden. Ursachen hierfür können sein:
- Nicht fachgerecht verarbeiteter Beton, der zu Lunkern, Kiesnestern und „Ausblutungen“ führt.
- Risse und Undichtigkeiten durch unterschiedliche Belastungen, Umwelteinflüsse und Temperaturschwankungen.
- Im Stahlbeton korrodiert die Bewehrung durch chemische Prozesse (Neutralisation). Der ummantelnde Beton platzt ab, da sich das Volumen des Stahls stark vergrößert.
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Nach der Sanierung |
Die Sanierung
Eine umfassende Analyse der Schäden und die Auswahl geeigneter lnstandsetzungstechnologien und -materialien sind Grundlage einer erfolgreichen Sanierung, die im Regelfall folgende Schritte umfasst:
- Der zu bearbeitende Untergrund wird von losen und sich ablösenden Teilen befreit (Stemmen, Bürsten, Strahlen).
- Die Bewehrung wird gegen weitere Korrosion beschichtet. Hier kommen kunststoffmodifizierte zementgebundene Systeme zum Einsatz.
- Bestehende Risse werden je nach Anforderung dehnfähig oder kraftschlüssig verbunden oder zum Schutz gegen Durchdringen abgedichtet (siehe auch Risssanierung).
- Fehlstellen und Ausbrüche in der Oberfläche werden mit Betonersatz (mineralisch, kunststoffmodifiziert) reprofiliert.
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